Am Abend des 17. Oktobers war es endlich so weit. Die lang ersehnte und hart erkämpfte Kulturreise nach Rom hatte begonnen. Zwölf der wissbegierigsten, Latein affinsten Schüler und Schülerinnen und deren Professorin waren aufgeregt und bereit für dieses Abenteuer. Das Einzige, was sie noch von ihrem Ziel trennte: Die 16-stündige Zugfahrt in den hochmodernen Minicabins der ÖBB. Das allein war ein Abenteuer für sich.

Nach mehr oder weniger erholsamen Stunden des Schlafes und einem kulinarischen Frühstück verließ die Gruppe den Zug. In der zehn Grad heißeren Umgebung ging es eilig zur Gepäckabgabe ins Hotel. Keine Zeit für langes Verweilen, es gab Vieles zu sehen. Sehr flotten Schrittes machten die SchülerInnen die Stadt unsicher.

Am ersten Tag standen die Erkundung der Spanischen Treppe sowie eine Besichtigung der Villa Borghese, welche mit ihren eindrucksvollen Gemälden und Skulpturen für Faszination sorgte, am Programm. Im Laufe der Tage besuchte die Gruppe viele weitere Sehenswürdigkeiten: Trevi-Brunnen, Pantheon, Engelsburg und Klassiker wie Kolosseum und Forum Romanum durften natürlich nicht fehlen. Sogar in einen anderen Staat – den Vatikan – haben sich die Abenteurer begeben. Dass sie es trotz einiger Hürden, wie einer unfassbar langen Schlange, oder eines Schuhlöffels, schlussendlich doch in den Petersdom geschafft haben, grenzte an ein Wunder.

Eines der unzähligen Highlights war mit Sicherheit der Besuch der antiken Stadt Ostia. Eine Fotoaufgabe zauberte allen ein Lächeln ins Gesicht. Perfekt abgerundet wurde dieser Tag durch den wunderschönsten, kitschigsten Sonnenuntergang am Meer, den man sich vorstellen konnte.

Der letzte Tag war von einer nervenaufreibenden Busfahrt geprägt. Die Geduld wurde dann aber mit einer spannenden Führung in den Katakomben belohnt. Und nun weiß bestimmt jeder und jede, wie dunkel dunkel sein kann. Nach einem phänomenalen, letzten Essen war die Kulturreise auch schon wieder vorbei. Alle begaben sich wieder in den  Zug, diesmal Richtung nach Hause.